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Beikost einführen

Beikost einführen

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Beikosteinführung?

Neben Tipps, wie man sein Baby richtig schlafen legen kann, findet ihr auf meinem Blog auch viele weitere nützliche Tipps für frischgebackene Eltern. In diesem Artikel helfe ich euch bei der Frage “Wann Beikost einführen”.
Wann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um mit der Einführung von Beikost zu beginnen? Als Richtlinie empfehlen Experten, Kinder in den ersten sechs Lebensmonaten voll zu stillen und anschließend mit der Beikosteinführung zu starten.

Aber gleich vorne weg: Jedes Kind ist anders. Deswegen gibt es auch nicht den einen richtigen Zeitpunkt. Hier spreche ich aus eigener Erfahrung.

Lasst euch nicht von anderen (Müttern/ Babys) irritieren, sondern beobachtet euer Kind genau.

Beikost einführen nach Plan?

Viele Mütter fragen sich, ob man Beikost einführen mit einem Plan erfolgreich schaffen kann. Doch wie vorhin bereits geschrieben ist jedes Baby anders.
Mit 6 Monaten wird im Schnitt langsam und schrittweise mit der Beikost begonnen. Es gibt aber auch Kinder, für die ein früherer oder späterer Zeitpunkt geeignet ist.

Früherer Zeitpunkt:

Beispielsweise reicht die Milchmenge nicht mehr aus oder die Mutter kann/ möchte nicht mehr stillen. In manchen Fällen wird das Kind nicht mehr ausreichend satt und braucht mehr Nährstoffe. Dann könnt ihr auch früher mit der Beikost beginnen. Experten raten jedoch ab, vor dem 4. Monat damit zu starten.

Späterer Zeitpunkt:

Wird das Kind ausreichend satt und gedeiht prächtig, gibt es keinen Grund mit der Beikost zu starten. Wartet ab, wann euer Kind bereit dafür ist. Über die Muttermilch ist das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Ein zu früher Zeitpunkt strapaziert nur die Nerven von Mutter/Vater und Kind und der Essenskampf ist vorprogrammiert. Wartet einfach 1-2 Wochen ab und probiert es erneut.

Wie könnt ihr erkennen, wann es Zeit für die Beikosteinführung ist?

  • Euer Baby ist „hungrig“
    Allein durch Stillen oder durch Milchnahrung wird euer Kind nicht mehr ausreichend satt und braucht mehr Nährstoffe.
  • Interesse am Essen
    Euer Kind schaut aufmerksam zu, wenn ihr oder andere esst? Es leckt sich eventuell die Lippen oder möchte nach dem Essen greifen?
  • Kein Zungenstreckreflex
    Der Zungenstreckreflex hat sich gelegt; d.h. euer Kind streckt die Zunge beim Schlucken nicht mehr heraus. Dies ist notwendig, um die Nahrung nach hinten zum Rachen zu transportieren.
  • Sitzen
    Euer Kind kann bereits sitzen. Das erleichtert die Nahrungsaufnahme für das Baby.

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Lasst es uns doch in den Kommentaren wissen! Wann habt ihr mit dem Brei einführen begonnen?

 

+++ BONUS: Babybrei selber machen +++

Babybrei selber machen

Ihr habt euch entschieden, die Beikost für euer Baby selber zu kochen? Hier habe ich ein paar praktische Tipps für euch:

Der Start

Grundsätzlich beginnt man mit dem Gemüsebrei, bestehend aus Gemüse, Kartoffel und Fleisch. Zu Beginn wird aber nur mit dem Gemüse gestartet und der Brei nach und nach vervollständigt. So kann sich das Baby langsam an neue Nahrungsmittel gewöhnen und mögliche Unverträglichkeiten (Verstopfung, Hautreaktionen, o.ä.) erkannt und zugeordnet werden.

Vorkochen

Anfangs sind die Portionen, die das Baby isst, noch sehr klein und es ist mühevoll bzw. lohnt kaum jeden Tag frisch zu kochen. Mein Tipp: Vorkochen und im Eiswürfelbehälter einfrieren. So könnt ihr jeweils die gewünschte Menge am Abend vorher im Kühlschrank über Nacht schonend auftauen lassen. Das Gemüse verliert gefroren nach ca. 3 Monaten seine Vitamine und sollte in dieser Zeit verbraucht werden.

Geeignetes Gemüse für den Einstieg

Geeignet sind nährstoffreiche und gut verträgliche Gemüsesorten wie z.B. Kürbis, Pastinake, Kohlrabi, Brokoli, Blumenkohl, Zucchini, Fenchel, Karotte

Öl nicht vergessen!

Verrührt den Brei vor dem Füttern immer mit Öl, geeignet sind anfangs Soja-, Raps- oder Maiskeimöl. Zum einen ist das Öl wichtig wegen den fettlöslichen Vitaminen, zum anderen liefert es Energie. Bis zum 8. Monat solltet ihr auf kaltgepresstes Öl verzichten, da manche Kinder Ölsaat nicht vertragen.

Keine pure Karotte

Erspart eurem Kind am Anfang pure Karotte, auch wenn sie süßlich schmeckt. Sie wirkt stopfend und verursacht v.a. anfangs in der Umstellungsphase von Magen und Darm gemeine Verstopfungen. Später oder in Verbindung mit anderen Gemüsesorten gibt es kein Problem mehr.

Dampfen anstatt Kochen

Habt ihr die Möglichkeit die Lebensmittel zu garen und nicht zu kochen, empfehlen wir das Garen. Damit werden die Vitamine und Nährstoffe besser erhalten.

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Den Philips AVENT Dampfgarer & Mixer kann ich euch mit bestem Wissen und Gewissen empfehlen. Er ist bei uns und unseren Freunden, die Kinder haben, aus dem Haushalt nicht mehr wegzudenken.

 

 

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